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Channel: Christliche Schatzkammer » Nachfolge
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Bitte für den Tag

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Bitte für den Tag, ein christliches Gedicht zum Thema Treue und Nachfolge

Herr, gib mir neuen Mut
das unter Deiner Hut
froh ich zur Arbeit geh,
tapfer und männlich steh,
dann wird es gut.

Was auch der neue Tag
alles mir bringen mag,
hilf mir, dass ich als Christ,
selbst wenn es schwierig ist,
doch nicht versag’.

Bin ich gleich in die Welt
mitten hineingestellt,
gib, dass mich Deine Gnad
stets auf dem Glaubenspfad
schützt und erhält.

Rufen nun Pflichten viel,
Herr, lass mich treu und still
all meine Arbeit tun.
Einmal, dann darf ich ruhn,
droben am Ziel!


O halte fest

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O halte fest, ein christliches Gedicht zum Thema Nachfolge

O halte fest, was Gott dir hat gegeben
in Jesus Christus, dem erhöhten Sohn.
O halte fest; es ist dein Heil und Leben
und deine Freude, auf der Erde schon.

Der Feind der Seele will dir alles rauben:
er führt die Welt in deine Sinne ein,
verwässert und vergiftet deinen Glauben.
Weis ihn zurück mit einem klaren, festen Nein!

Lass sie nur Sonderling dich schelten,
das sei dir wahrlich Ehr und Ruhm genug!
Was soll der Jünger in der Welt denn gelten,
die seinen Herrn im Hass ans Kreuze schlug?

Ja, halte unverrückt am Wort der Wahrheit,
an Gottes eigenen Gedanken fest.
Geh seinen Weg, gehorsam und in Klarheit,
und sei gewiss, dass Er dich nicht verlässt.

Die Zeit

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Die Zeit
 
Die Zeit ist schön, wenn man für Jesus lebt,
in einem Ringen nach den höchsten Gütern strebt,
zerbrochen in sich selbst, vor Gott im Staube liegt,
sich in erkannte Wahrheit stets mit Freuden fügt.

Die Zeit ist schön, wenn man für andre lebt,
in Liebe dient, des Nächsten Not und Elend hebt,
die Lasten tragen hilft, die andre niederbeugt,
und jedes Auge trocknet, daß von Tränen feucht.

Die Zeit ist schön, wenn man durch Wüsten geht,
wo heiß der Sand und heiß der Glutwind weht,
die Hand dem müden Pilger tröstend reicht,
und ihm den Palmengarten und die Quelle zeigt.

Doch schrecklich ist die Zeit, wo man nur sich gesucht,
aus lauter Selbstsucht seinen Bruder hat geflucht,
zufrieden mit sich selbst, die andern sterben sah,
und zu dem Sünder sprach: „Komm mir nur nicht zu nah!”

Ja, schrecklich ist die Zeit, wo Pharisäertun
und totes Kapital und eitler Glanz und Ruhm
den Ton angeben und am Ruder steh’n.
Da muß der Geist betrübt von dannen geh’n!

Dein Platz

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Dein Platz, ein christliches Gedicht zum Thema Nachfolge

Du stehst am Platz, den Gott dir gab,
Dem Platz, den Er dir zugedacht,
Dort nur bleibt er dein Schild und Stab,
Dort gibt Er Frucht, dort wirft Er Macht
Will Er dich segnen, sucht Er dich
Nicht in der ganzen weiten Welt,
Er sucht dich nur an deinem Platz,
Dem Platz, wo Er dich hingestellt.

Bleib auf dem Platz, den Gott dir gab,
Und harre da in Treue aus
Ist es ein Kreuz, steig nicht herab,
Ist’s Schmelzerglut, weich ihr nicht aus!
Blick auch nicht seufzend rechts und links,
Scheint er verborgen, irdisch, klein,
An diesem Platz, den Gott dir gab,
Will Er durch dich gepriesen sein.

Was du versäumst an deinem Platz,
Auch wenn es niemand ahnt und sieht,
Das bringt um einen Segensschatz
Vielleicht ein Gott geliebtes Glied.
Begreif’s, den Platz, den Gott dir gab,
Kann niemand füllen, als nur du,
Es ist nicht gleich, ob du dort stehst,
Denn grade dich braucht Er dazu.

Nimm füglich ihn aus Gottes Hand,
Den Platz, den Seine Liebe gab,
Was sich an eignen Plänen fand
Bei dir noch: sei’s in Christi Grab.
Soll Er begegnen dir mit Sieg,
Soll Er erhören dein Gebet,
Er tut’s nur, wo Sein Streiter treu
Auf dem gewies’nen Posten steht.

Brich dir nicht selbst die Krone ab,
Sag niemals deinem König: „Nein“.
Nur auf dem Platz, den Er dir gab,
Wird Seine ganze Fülle dein.
Ja, auf dem Platz, den Er dir gab
Da jauchze du Ihm fröhlich zu,
Das jeder sieht: Sein Wille ist
Dir Leben, Herrlichkeit und Ruh.

Sieh, wenn Er kommt, sucht Er auch dich
Nicht in der ganzen weiten Welt,
Er Sucht dich dort nur sicherlich,
Wohin Er selber dich gestellt.
Und dann, o sel’ger Freudentag,
Wenn Er an deinem Platz dich fand,
Versetzt Er dich, gibt dir den Platz
Auf Seinem Thron im Heimatland.

Ohne Kreuz

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Ohne Kreuz, ein christliches Gedicht zum Thema Nachfolge

Tonleiter übte ich – ‘s ist lange her -;
mit cis und fis und gis lag ich im Streite immer,
und seufzend rief ich aus: »Nur eine ist nicht schwer,
die ohne Kreuz!« – Großmutter saß im Zimmer,
den weißen Kopf auf ihre Näherei gebückt.
Noch wusst´ ich damals nicht, dass ihr das Leben
auf Herz und Schultern manche Last gedrückt.
Ein wehes Lächeln ging ihr übers Antlitz eben.

»Ja, Kind, du hast wohl recht«, so sprach sie leise,
»’s geht besser ohne Kreuz – und nicht nur am Klavier.
Das gilt – du merkst es bald – auch von des Lebens Weise!
Doch ist es Gottes Hand nur stets, die dir
die Kreuze vor die Tage setzt, lass es fein still geschehen.
Erst meinst du wohl, das Schwere lernst du nie,
und wirst am End lobpreisend doch verstehen,
dass Gott nichts will, als heil’ge Harmonie. «

Und selig werden will ich doch!

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Und selig werden will ich doch, ein christliches Gedicht zum Thema Nachfolge

Obzwar der Feind uns oftmals quälet
Und zeigt uns unsre Nichtigkeit.
Obgleich so vieles an uns fehlet
Zur christlichen Vollkommenheit;
Obgleich so manche bangen Stunden,
Und Trübsal unser warten noch –
Ob dem, das ich bereits empfunden,
Und selig werden will ich doch!

Obgleich der Menschen Spott und Lachen
Dem Christen auf dem schmalen Weg
Das Leben oft so bitter machen,
Ob dornenvoll der schmale Steg;
Ob auch des Kreuzes Last hier drücket,
Und schwer zuweilen Christi Joch
Und geht man öfters auch gebücket –
Und selig werden will ich doch!

Obgleich der Christ hier missverstanden
Von seinen besten Freunden wird,
Als Pilgrim hier in fremden Landen
Oft auf verlass’nen Straßen irrt;
Ob der Verleumdung bitt’re Fluten
Gleich Wogen brausen wild und hoch
Und die zerschlag’nen Herzen bluten -
Und selig werden will ich doch!

Das alles wird noch einmal enden,
Wie glücklich dann der treue Knecht,
Der sich nicht ließ von Jesus wenden
Und kämpfte bis zum Ende recht.
Und dann, nach einem sel’gen Sterben
Dort siegreich ein zum Tore zog
Als Himmelsbürger, Gotteserbe,
Und selig werden will ich doch! 

Wir sind ja hier nur auf der Reise,
Hienieden ist die Heimat nicht.
Ob nun auch hier in mancher Weise
Das Fuhrwerk fast am Wege bricht.
Wenn nur das Heim im Himmel winket,
Im Herzen die Gewissheit noch,
Ob uns der Weg auch holprig dünket,
Und selig werden will ich doch!

Denk’, wenn von lichten Himmelshöhen
Aus nie geahnter Seligkeit
Du wirst zurück ins Weltall sehen
Und auf den Jammer dieser Zeit
Und auf das Weh, und auf das Weinen
Und alles, was dich drücket noch -
Dann wird dir das so klein erscheinen
Und selig werden will ich doch!

Unser Christentum

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Unser Christentum auf Erden muss noch etwas Ganzes werden,
Jesus machet alles neu; drum verlangt er von den  Seinen
Die Ihn suchen, die Ihn meinen, wahren Ernst und ganze Treu.

Ach das halbe, laue Wesen, das sich mancher hat erlesen,
der sich auch bekehren will, – dies und das noch bei sich leiden
und sich nicht von allem scheiden, das führt wahrlich nicht zum Ziel.

Selbst sich einen Vorsatz fassen, sich auf eigene Kraft verlassen
Führt in größre Not hinein. „Ich“, ruft Jesus allen Schwachen,
„Ich will´s neu und anders machen; du sollst nichts, ich alles sein!“

Drum vertrau dich seinen Händen, lerne dich zu ihm recht wenden,
dann geht´s, wie es gehen soll. Jesus kann in allen Dingen,
was er will, auch selbst vollbringen; er ist macht- und gnadenvoll.

Auf das Wort lass fest dich gründen, denn darinnen ist zu finden,
alles, was der Heiland lehrt. Bleib einfältig daran hangen,
so wirst du gewiss erlangen, was zum Christentum gehört.

Wirst du matt: er ist die Quelle, die dir gibt auf alle Fälle
Ganz umsonst, was nötig ist; drum musst du niemals verweilen,
sondern gleich zum Heiland eilen, bei dem man kein Gut vermisst.

Unter allem Kampf und Leiden lass dich nicht von Jesus scheiden,
halte aus und bleib getreu; so wird Rat und Trost sich finden,
du wirst glücklich überwinden; denn der Sohn macht völlig frei.

Endlich wirst du in dem Sterben alles, alles bei ihm erben,
weil er alles will erneu´n . Du kannst guter Hoffnung leben:
Er wird dir den Himmel geben und dich ewig dort erfreun.

Überwinde

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Mitten in die Welt voll Streit, ist der Christ gestellt
Feindesmacht von jeder Seit’, sucht wie sie ihn fällt.
Doch es gilt ein Wörtlein hier, auch dem schwächsten Kinde,
Schreib es tief ins Herze dir; Überwinde!

Oft als Löwe kommt der Feind, macht dem Herzen bange,
dann, wenn alles ruhig scheint, kommt er leis’ als Schlange,
Ob er schmeichelt, ob er brüllt, sorg’ das er dich finde,
In des Heilands Näh gehüllt! Überwinde!

Kannst es nicht aus eigner Kraft, müsstest  bald erliegen,
Doch der Herr, der Wunder schafft, er gibt Kraft zum Siegen.
Schleicht die Trägheit sich herzu, fesselt dich so linde,
Raff dich auf, brich durch im nu; Überwinde!

Überwinde, wenn die Lust, naht zu deinem Herzen,
Glaub’s, man siegt nicht unbewusst, kämpfen ist nicht scherzen.
Groß ist deiner Feinde Zahl und sie naht geschwinde,
wär’s am Tag, zehntausendmal; Überwinde!


Harre aus!

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Der Frühling kommt, schon scheint die Sonne wärmer,
Die Frühlingsblumen brechen durch die Erde.
Doch wenn man sieht die Welt, so denkt man oft:
„Ach, wenn’s  doch bald schon ew’ger Frühling werde.“

Wie sehnt man sich dabei nach einer Ruhe,
Die nicht gestört durch Sünd’ und Weltgebrause.
Wann kommt der Tag, an welchem Gottes Sohn
Uns, die wir Ihn hier lieben, holt nach Hause?

Wenn Müh’ und Sorgen nehmen überhand
Und jeder Schritt nach vorne wird nicht leichter,
Dann heb den inner`n Blick zu Dem empor,
der für uns hier versprochen hat zu streite.

Noch sind wir hier, noch heißt es: „Kämpfe treu!“
Die Treue wird der Herr einmal belohnen
Und Er wird selber legen auf das Haupt
Des Überwinders eine goldne Krone.

Drum harre aus, einst wird der Tag noch kommen,
An dem sich unsre Sehnsucht wird erfüllen.
Leg dich getrost in deines Vaters Hand,
Denn alles geht nach Seinem Plan und Willen.

Willst du gesegnet sein?

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Willst du gesegnet sein?

Willst du gesegnet sein? Sei selbst ein Segen.
Willst du geliebt sein? Liebe treu und rein.
Den Becher den du anderen bringst entgegen,
wird deinen Lippen süßer sein.

Du strebst nach Hohem, neig‘ dich zum Geringen.
Willst du gehört sein, höre selber zu.
Du möchtest große, schwere Opfer bringen.
Dort weint ein Kindlein, gib ihm Trost und Ruh.

Willst du, dass deines Geistes Leuchte glänze,
tritt still zur Seite, gib den andern Raum,
und gönne ihnen Stumm die Lorbeerkränze,
di du erhoffst im kühnen Traum.

Du musst vielleicht im dunkeln Tale wandern,
nach treuem Mitgefühl dein Herze bangt.
Schau um dich, ob von den Betrübten allen,
nicht grade einer deinen Trost verlangt?

Was dir Gewinn war, achte nur für Schaden
Um Christi Willen, nicht aus Tugendstolz.
Den Himmelsthron vertauschte Er in Gnaden
Um deinetwillen mit dem Marterholz.

„Wer mir will dienen“, spricht dein Herr und Meister,
„Der folge mir.“ Stimmst du von Herzen ein?
O höre doch, als sel‘gen lohn verheißt Er:
„Da, wo Ich bin, soll auch Mein Diener sein.“

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